Aus der gemeinsamen Erfahrung, Angst zu überwinden, ist Solidarität gewachsen.
Frauen fragen: Wie kann diese Kraft in die Nachbarschaft wirken? Wie wird aus
gegenseitiger Unterstützung gesellschaftliche Verantwortung? Viele berichten, dass
sie heute selbst andere Frauen begleiten – weil sie wissen, wie entscheidend
solidarisches Handeln sein kann. Unterstützung ist nie ein einseitiger Akt, sondern
Ausdruck einer menschlichen, mutigen Gesellschaft. Ihre Stimmen fordern dazu auf,
Gewalt nicht als privates Problem zu betrachten, sondern als gesellschaftliche
Aufgabe wahrzunehmen und Gewalt zu verhindern.