Leben nach dem Frauenhaus

Engagmant & Solidarität

Aus der gemeinsamen Erfahrung, Angst zu überwinden, ist Solidarität gewachsen. Frauen fragen: Wie kann diese Kraft in die Nachbarschaft wirken? Wie wird aus gegenseitiger Unterstützung gesellschaftliche Verantwortung? Viele berichten, dass sie heute selbst andere Frauen begleiten – weil sie wissen, wie entscheidend solidarisches Handeln sein kann. Unterstützung ist nie ein einseitiger Akt, sondern Ausdruck einer menschlichen, mutigen Gesellschaft. Ihre Stimmen fordern dazu auf, Gewalt nicht als privates Problem zu betrachten, sondern als gesellschaftliche Aufgabe wahrzunehmen und Gewalt zu verhindern.

Frau A, 57 Jahre

“Im Frauenhaus haben wir sehr viel Hilfe erfahren und ich habe gesehen, wie viel Menschen es erfordert, um eine gewisse Stabilität für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, herzustellen.”

Frau A, 57 Jahre

“Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Stärker sein kann als die Angst und dass man viel dadurch bewirkt.”